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UV-Trocknung (= UV-Härtung)

Der Energiegehalt des UV-Lichts und des sichtbaren Lichts im Wellenlängenbereich von 200 bis 480 nm wird für die UV-Härtung genutzt. Farben und Lacke werden mit UV-Licht in Sekundenbruchteilen “getrocknet” – man spricht hier von UV-Härtung. Eine UV-Anlage besteht im Wesentlichen aus folgenden Komponenten: UV-Lampe, Reflektoren, Lampengehäuse, Kühlsystem, elektronische Steuer- und Regeltechnik. Sie kann durch Zusatzoptionen ergänzt werden. Die präzise Produktion der Einzelkomponenten, die exakte Abstimmung der UV-Anlage und die stimmige Einbindung in den Produktionsprozess sprechen für unseren Qualitätsanspruch.

Im Vergleich: Konventionelle Trocknung vs. UV-Trocknung

Physikalische Trocknung mit Wärme
  • Der Trocknungseffekt basiert auf dem Verdampfen leicht flüchtiger Bestandteile. Die hierfür benötigte Energie wird in Form von IR-Strahlung und/oder heißer Luft zur Verfügung gestellt.
  • Je nach Anteil der verdampften Bestandteile tritt ein Verlust in der getrockneten Schichtdicke auf. Über eine Absaugung müssen die flüchtigen Bestandteile entfernt werden.
UV-Härtung: Chemische UV-Trocknung
  • Der Trocknungseffekt basiert auf der Polymerisation, d.h. der Vernetzung zu langen Molekülketten. Zur Vernetzung benötigte Energie wird in Form von UV-Strahlung übertragen.
  • Bei 100 % Festkörpersystemen entspricht die Schichtdicke in getrocknetem Zustand der Schichtdicke in nassem Zustand. Es treten keine Verluste auf.